Der Grundschulneubau bildet mit dem Hauptschulbau aus den 60er Jahren und dem Aula-Gebäude den südlichen Abschluß des Komplexes. Sein Erschließungskonzept basiert auf einem formalen Wegekreuz, das alle drei Baukörper miteinander verbindet.
Mit seiner kräftigen Farbgestaltung tritt das Gebäude aus seiner Umgebung hervor und integriert gleichzeitig die vielfältige Material- und Farbgestaltung aus dem Gebäudeinneren. Die Klassenvorbereiche können für den Unterricht genutzt werden. Die Klassenräume selbst erhalten Nischen und Fensterzonen, um variable Nutzung für Gruppen und Freiarbeiten im Unterricht zu ermöglichen.
Der zweigeschossige, nichtunterkellerte Baukörper mit 5°-geneigtem Pultdach besteht aus einer Brettschicht-Holz-Konstruktion in Skelettbauweise. Im EG setzt sie sich zusammen aus Rundholzstützen mit unterspannten Trägern, im OG aus Parallelbinden. Zur Aussteifung dient der massive Treppenhauskern. Die Fassadenbekleidung besteht aus farbig beschichteten, zementgebundenen Spanplatten.