Die städtebauliche Idee ist von den naturräumlichen Gegebenheiten des Dietenbachareals geprägt. Der Entwurf sieht ein traditionelles Netz aus geschlossenen städtischen Blocks vor, die an die geometrischen Strukturen der natürlichen örtlichen Umgebung angepasst und so geformt sind, dass sie in einer Richtung an die gefächerten Linien des benachbarten Stadtteils Rieselfeld und in der anderen Richtung an den geschwungenen Verlauf des Dietenbachs anknüpfen. Dies führt zu einem effizienten System aus vielfältigen räumlichen Strukturen, die aufgrund der kleinteiligen Grundstücksparzellierung lebendige und abwechslungsreiche Quartiere mit guten wohnungsnahen Freiräumen entstehen lassen. Ein grünes Rückgrat erstreckt sich quer durch den Stadtteil vom Dietenbachpark Richtung Westen mit Aufenthaltsbereichen, Liegewiesen und Spielplätzen. Die bestehende Grünachse zwischen Dietenbach und Rieselfeld bietet Raum für Sport – und Freizeiteinrichtungen.
Der städtebauliche Plan unterteilt und organisiert das Quartier in Nachbarschaften mit unterschiedlichen Maßstäben. Jeder Blockperimeter ist speziell an die Situation angepasst und wechselt in Höhe und Geometrie. Das Konzept ermöglicht lebendige städtische Umgebungen genauso wie kleinteilige Wohnsiedlungen.
Zur Lebensqualität im Stadtteil gehört auch eine gute Nahversorgung mit öffentlichen und privaten Dienstleistungen, die nach dem Prinzip der kurzen Wege platziert sind. Ein Netz von kleinen Quartiersplätzen bietet wichtige Treff- und Identifikationspunkte für die Bewohnerschaft.